«blind spot» ist englisch und bedeutet blinder Fleck.
Ein blinder Fleck spiegelt eine Unwissenheit, etwas, das wir ausblenden oder uns nicht bewusst ist. Blindspot möchte blinde Flecken beleuchten (mit einem Spot), bewusst machen und überwinden. (www.blindspot.ch)
Blindspot ist eine Nonprofit-Organisation, welche anlässlich der Integrationswoche an der Bsd-Bern einen integrativen Input zum Thema „was ist schon normal“ an die Lernenden richtete.
Jonas Staub, Geschäftsleiter und Anja Reichenbach , Projektleiterin mit einer Sehbehinderung, führten mit Alain, Kleinwuchs, durch die unterhaltsame Disskussion.
Was können sich die Lernenden unter dem Begriff „Inklusion vorstellen? Spricht man heute von „Geistiger Behindeung“ oder doch eher von „Kognitiver Behinderung“. Werden Menschen mit einer Behinderung in unserer Gesellschaft getragen? Warum sprach man früher von Mongoloiden und heute von Trisomie 21? Warum sprechen die Jugendlichen in der Umgangssprache von „bist du behindert?“ Warum haben Blinde einen hervorragenden Geschmackssinn……?
Der Nachmittag hatte wirklich Tiefgang, so mancher Lernender hatte das Gefühl, real an einer tabulosen Fragerunde beiwohnen zu dürfen.
Von Anfang an stand neben dem Inklusionsgedanken auch die Erkenntnis, dass die Bedürfnisse grundsätzlich gleich sind, dass Menschen mit und ohne Behinderung voneinander lernen und profitieren können und gemeinsame Erlebnisse grossen Spass machen. (www.blindspot.ch)
